top of page
  • tbgfld

Cool bleiben

Als ich in der 11. Klasse war, gab es eine Geschichtsexkursion nach Lublin in Ost-Polen. Wir wollten eigentlich einen normalen Nachtzug nehmen, aber als wir in Berlin Ost ankamen, war der schon weg. Wir standen also ziemlich lost nachts am Berliner Ostbahnhof und wussten nicht, was wir machen sollen.

Da fuhr auf dem Gleis neben uns ein Ukrainischer Zug ein. Einer der beiden Lehrer beschloss, den rauchenden, goldkettchentragenden Schaffner zu bestechen, uns mitzunehmen. So fanden wir uns in dem Zug wieder. Es roch nach Wodka und Zigaretten, Balkanmusik lief und das Personal war betrunken.

Meine Mitschüler waren nicht sehr begeistert, aber ich fand es irgendwie ziemlich cool. Wir taten es dem Personal gleich und leerten ein paar Bier, dann fanden es die anderen auch lustig. Im Endeffekt kamen wir heil in Lublin an und hatten eine gute Zeit dort.

Oft sind Situationen, die, während man sie erlebt, stressig sind, im Nachhinein sinnvoll und prägend. Man sollte versuchen, cool zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen.

18 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Der Junge und der Reiher

Am Donnerstag, den 4.1.24 war ich im Kino, um den neuen Studio Ghibli Film „Der Junge und der Reiher“ zu sehen. Ich würde im Nachhinein schon sagen, dass es ein sehenswerter Film ist, auch wenn er von

Schick deine Wut in die Wüste

Am 4.1.24 war ich in Darmstadt unterwegs und davor im Kino (der Junge und der Reiher) gewesen. Ich wollte nach der Nachmittagsvorstellung eigentlich nach Hause, um mich noch etwas auszuruhen, weil ich

Alltagsmantra

Bei der Lektüre von “Was ich gelernt habe” von John Strelecky stach eines der Erkenntnisse des Autors für mich sehr heraus. Es ging darum, wie man Wartezeiten im Alltag überbrückt, zum Beispiel an der

Beitrag: Blog2_Post
bottom of page