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Low Budget Weltreise

In dem Buch “Mit 50 Euro um die Welt” beschreibt der Autor Christopher Schacht seine Low Budget Weltreise. Mit einem Fuffi in der Tasche zieht er nach dem Schulabschluss los und reist für die nächsten vier Jahre mit wenig Geld um die Welt. Er schafft es sogar tatsächlich, die Erde einmal zu umrunden, und das ohne ein einziges Mal ein Flugzeug zu benutzen.

Er arbeitet als Pub Crawl Guide in Amsterdam, dann auf einer Pferde Ranch in Spanien. Er schafft es mit Segelbooten über den Atlantik in die Karibik und nach Südamerika. Nach längerem Aufenthalt im Norden von Brasilien, Venezuela und Panama gelingt es ihm erneut, eine Segelyacht zu finden, mit der er über den Pazifik segelt.

Längere Zeit verbringt er in Korea und lernt sogar recht gut Koreanisch. Dann geht es über Südostasien nach Indien und über den mittleren Osten wieder nach Europa.

Auf seiner Reise nimmt er alle möglichen Jobs an und lernt vier neue Sprachen. Außerdem beginnt er, mit einer Frau in Deutschland zu schreiben und telefonieren, die in Indien für eine Weile zu ihm stößt. Seine zukünftige Frau!

Christopher ist ein Sunny Boy und sehr charmant und so schafft er es immer wieder, Hilfe von zuvor fremden Menschen zu bekommen. Das liegt natürlich auch daran, dass er selber sehr hilfsbereit ist und keine Arbeit scheut.

An einem Punkt seiner Reise wird ihm vorgeworfen, dass seine Art zu Reisen immer auf Kosten derer geht, die ihm helfen, sei es mit Transport, Essen oder Unterkunft. Dass er quasi ein Schmarotzer ist. Das sieht er selbst anders und ich auch: Zum einen ist Gastfreundschaft in vielen Ländern kulturell verankert und die Gastgeber sehen diese Geste gar nicht als Belastung. Zum anderen packt er immer an, wenn er gebraucht wird und ist ein offener und freundlicher Zeitgenosse.

Mich hat das Buch sehr inspiriert. Vor allem, weil ich selber in ein paar Jahren eine größere Reise antreten will. Ganz so extrem, also mit so wenig Budget, werde ich es wohl nicht machen, aber ich habe gelernt, dass man mit Offenheit, Höflichkeit und einer gesunden Neugier sehr weit kommen kann.

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